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Die Bildung von Kindern ist mehr als reine Wissensvermittlung. Sie ist auch Herzensbildung. Bildung ist mehr als nur die Basis für den Start in ein erfolgreiches Leben. Bildung dient darüber hinaus der Formung des Menschen zu seiner Individualität und somit der Weiterentwicklung unserer Kultur. Im Rahmen einer sich ständig verändernden Arbeitswelt ist es wichtig, dass den Eltern die Möglichkeiten geboten werden ihre Kinder adäquat unterzubringen. Die Vereinbarung von Familie und Beruf ist immer wichtiger geworden. Eine verschärfte Problematik besteht bei Alleinerziehenden. Um den Anforderungen – auch für die Zukunft – gerecht zu werden ist es wichtig mit vorausschauendem Blick die wesentlichen Entscheidungen bereits jetzt zu treffen. Es ist wichtig den Erhalt der drei Kindergartenstandorte in Mittelbiberach und Reute, getreu dem Motto „kurze Füße, kurze Wege“ sicherzustellen. Hinzu kommt eine ständige Überprüfung der Betreuungszeiten, um den Eltern ein bedarfsgerechtes Angebot bieten zu können. Insbesondere da die Betreuungsmöglichkeiten in Mittelbiberach und Reute derzeit ausgeschöpft sind.
Darüber hinaus ist es wichtig Mittelbiberach als Schulstandort auch in Zukunft weiterhin zu erhalten. Durch das Auslaufen der Werkrealschule ist es umso wichtiger die Schule zukunftsfähig zu gestalten um auch als Schulstandort interessant zu bleiben. Dazu gehört auch, dass die Gemeinde die für den Unterricht notwendigen Rahmenbedingungen schafft, insbesondere im Hinblick auf die im neuen Bildungsplan geforderte Medienkompetenz. Im Austausch mit den Verantwortlichen will ich die Zukunft der vorhandenen Einrichtungen sichern, ausreichend Plätze zur Verfügung stellen und kreative Projekte fördern.

Das Internet und die damit verbundenen digitalen Anwendungen sind aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken. Leistungsfähiges Internet ist in der heutigen Zeit für Schüler oder Betriebe essentiell. Digitalisierung betrifft Mobilität, Verwaltung, Medienkompetenz und Datensicherheit. Flächendeckender Breitbandausbau nach FTTB-Standard, um die Gemeinde Mittelbiberach sowohl für Firmen als auch für die Bewohner attraktiv zu halten. Hierbei können Synergien geschaffen werden bspw. durch die Leerrohrverlegung bei Straßenbaumaßnahmen. Darüber hinaus bietet sich durch die verschiedenen Förderprogramme des Bundes und des Landes Baden-Württemberg, angefangen von der Breitbandförderung im Rahmen der Breitbandinitiative Baden-Württemberg II bis hin zur neuen Breitbandförderung „Turbo-Internet für alle!“ des Bundes neue Möglichkeiten zur Finanzierung und Förderung des Ausbaus.

In Mittelbiberach und Reute gibt es viele unterschiedliche Vereine, Ehrenämter und bürgerschaftliches Engagement. Menschen bringen sich mit ihren Begabungen und Fähigkeiten ein. Das Miteinander wird groß geschrieben. Jung und Alt arbeiten hierbei Hand in Hand. Dadurch bekommt eine Gemeinde Lebensqualität, da es jedem Bürger ermöglicht wird, seinen Interessen und Vorlieben nachzugehen und seine Freizeit zu gestalten. Dieses breite ehrenamtliche Engagement zu fördern, ist für mich besonders wichtig. Als Vereinsmensch weiß ich, was das Ehrenamt bedeutet und was es einem zurückgibt. Vereine, egal ob im sportlichen oder musikalischen Bereich, sind wichtig für das Gemeindeleben. Dadurch werden der soziale Gesichtspunkt einer Gemeinde und das gesellschaftliche Zusammenleben gestärkt. Die Vereine leisten einen unersetzlichen, gesellschaftlichen Beitrag im Hinblick auf die dort stattfindende Wertevermittlung und integrative Sozialisation. Als langjähriges aktives und passives Mitglied von Vereinen weiß ich wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Verein ist und auf wie vielen Ebenen dies miteinander verwoben ist. Eine unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Vereinen auch in der Gemeinde Mittelbiberach zu bewahren und gemeinsam Seite an Seite zu gehen, hat daher für mich oberste Priorität.

In den letzten Jahren ist es auch verstärkt in Reute und Mittelbiberach zu starken Regenereignissen gekommen, die die vorhandene Kanalisation an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gebracht hat. Die gleiche Menge Wasser die früher in zwei Stunden vom Himmel fiel, schlägt heute oft in 30 Minuten nieder. Insbesondere im Ortsteil Reute hat sich gezeigt, dass das vorhandene Entwässerungssystem künftig nicht mehr ausreichen wird. Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und sich hebende Kanaldeckel waren die Folge. Um diese Situation künftig zu entschärfen, werde ich mich dafür einsetzen, dass eine gesunde Baupolitik auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt wird. Dies kann nur dadurch gelingen, dass an einer Vielzahl von Stellschrauben gedreht wird und ein gesamtübergreifendes Konzept geschaffen wird. Hierzu gehören bspw. intakte und gespülte Kanäle, Zwischenpufferungen und weitere bauliche Maßnahmen.

Geordnete und solide Finanzen sind die Grundlage jeder erfolgreichen kommunalen Arbeit. Mittelbiberach hat eine gesunde Finanzlage und ist eine von 106 schuldenfreien Gemeinden in Baden-Württemberg. Dies gelingt nur wenn man die vorhandenen finanziellen Mittel sinnvoll und nachhaltig einsetzt. Solide Haushaltspolitik ist der Schlüssel für eine gesicherte Zukunft. Ich will eine ehrliche und umsichtige Haushaltspolitik betreiben, eine Politik die uns und unseren Kindern alle Chancen für eine gute Zukunft sichert, der Gemeinde ihre Handlungsfähigkeit bewahrt und Raum für Zukunftsinvestitionen schafft. Zu einer gesunden Finanzpolitik gehört ein gemeindliches Entwicklungs- und Investitionskonzept das dazu dient, Investitionsstau zu vermeiden und die Aufrechterhaltung der gemeindlichen Aufgaben sicherzustellen. Dazu werde ich Zuschüsse und Fördermittel, wie bei allen meinen bisherigen Projekten, optimal ausschöpfen.
Egal ob es sich um das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR), die Breitbandförderung, Leistungen nach dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) oder Wasserwirtschaftlichen Vorhaben handelt. Darüber hinaus lässt sich durch die verschiedenen Formen der Interkommunalen Zusammenarbeit der gemeindliche Haushalt entlasten..

Im Bereich Digitalisierung gibt es noch viel zu tun. Gerade als junge, innovative Gemeinde müssen wir mutiger vorangehen und mehr im Bereich Digitalisierung investieren. Digitalisierung betrifft Mobilität, Verwaltung, Medienkompetenz und Datensicherheit. Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur erleichtert auch jedem Bürger das persönliche Leben, ohne dass gleichzeitig die Gemeinde als persönlicher Ansprechpartner vor Ort für Sie verloren geht. Dies ist auch aufgrund von Förderprogrammen (Land, Bund, EU) ohne große Belastungen für den gemeindlichen Haushalt möglich.

Die Gemeinde Mittelbiberach ist aufgrund ihrer Nähe zur Stadt Biberach und ihrer guten Infrastruktur mit allen Einrichtungen des öffentlichen Lebens ein interessanter Wohnort für viele. Für unsere Bürger ist es wichtig, dass auch bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird. Dazu gehören unter anderem bezahlbare Bauplätze für junge Familien, mögliche Plätze für Geschosswohnungsbau und Einrichtungen für Mehrgenerationenhäuser. Zielorientierte Baupolitik besteht jedoch nicht nur in der Schaffung neuer Bauplätze sondern auch in der Entwicklung des Innenbereichs und der Nachverdichtung des Ortskerns. In Mittelbiberach und Reute sehe ich Potential hinsichtlich der Weiterentwicklung dieser Grundstücke die in vertrauensvoller Zusammenarbeit angegangen werden muss. Eine besondere Herausforderung stellt hierbei die maßvolle Entwicklung auch hinsichtlich der notwendigen Parkierung dar. Im Vordergrund darf hier nicht die maximale Ausnutzung der Grundstücksfläche stehen, sondern die Zielsetzung muss das maßvolle Einfügen in die Umgebungsbebauung und die ländliche Struktur des Ortsbereiches sein.

Mittelbiberach ist geprägt von zahlreichen leistungsfähigen kleineren und mittleren Betrieben. Die vorhandenen Gewerbebetriebe in der Gemeinde gilt es, unbedingt zu halten und mit allen Kräften und Möglichkeiten in Ihren Vorhaben zu unterstützen. Dadurch werden Arbeitsplätze im Ort gesichert. Außerdem müssen Möglichkeiten zur Ansiedelung weiterer Gewerbebetriebe geschaffen werden. Neben den Gewerbebetrieben spielt auch die örtliche Grundversorgung eine wichtige Rolle und trägt zur Attraktivität des Wohnorts erheblich bei. Es ist richtig und wichtig, dass alle Grundnahrungsmittel in der Gemeinde zu besorgen sind. Insbesondere in Lebensabschnitten, in denen die Mobilität eingeschränkt ist, ist es für die Bürger von wichtiger Bedeutung, alle Einkäufe für den täglichen Bedarf in der Gemeinde zu tätigen. Insofern dient eine vernünftige bauliche Nachverdichtung dem Erhalt dieser Einrichtungen.

Kaum eine andere „Branche“ hat in den vergangenen Jahrzehnten eine solch enorme Veränderung erlebt wie die Landwirtschaft. Viele kleinere Familienbetriebe haben in den vergangenen Jahren aus wirtschaftlichen Gründen leider aufgehört. Die verbliebenen Betriebe müssen investieren und sich vergrößern, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Landwirtschaft ist neben der Nahrungsversorgung auch für die moderne Landschaftspflege nötig und trägt somit wesentlich zur Attraktivität unserer Gemeinde bei. Die Landwirtschaft muss in ihren Belangen unbedingt unterstützt werden, um die noch verbliebenen Familienbetriebe zu erhalten. Ein ausreichendes Budget im Haushaltsplan für die Instandhaltung von Feldwegen ist erforderlich. Darüber hinaus sollte durch die Berücksichtigung des dörflichen Charakters und der landwirtschaftlichen Betriebe in der Bauleitplanung und bei der Nachverdichtung des Innenraums die vorhandenen Strukturen bewahrt werden, um Nachteile durch Neubauten für die Landwirtschaft auszuschließen.

Ich beabsichtige, regelmäßige Bürgergespräche einzuführen und somit den Dialog zwischen Verwaltung und Bürger zu intensivieren. Nur in einem guten Miteinander können Lösungsansätze für wichtige Zukunftsfragen gefunden und die Gemeinde als lebenswerter Raum gestaltet und erhalten werden. Ich habe ein offenes Ohr für Ihre Anliegen nicht nur vor der Wahl, sondern auch nach der Wahl.

Die kommunale Infrastruktur muss gepflegt und erhalten werden – egal ob über oder unter der Erde – sprich Gebäude, Straßen, Kanäle, etc. dürfen nicht vernachlässigt werden. Die konsequente Erhaltung und Sanierung mit einem jährlichen Budget und einem Mehrjahresplan beugt unliebsamen und kostspieligen Investitionen vor.
Außerdem möchte ich versuchen, durch Einsatz von energiesparenden Produkten (LED-Straßenbeleuchtung) und erneuerbaren Energien die Gemeinde „grüner“ werden zu lassen.
Die Förderung der Freiwilligen Feuerwehr ist gleichzeitig eine Förderung des Gemeinwohls. Während meiner bisherigen beruflichen Tätigkeit stand ich bereits in engem Kontakt mit den vier Ortsteilfeuerwehren in der Gemeinde Geltendorf deren Ansprechpartner ich war. Hierbei konnte ich mannigfaltige Erfahrungen bei der Beschaffung von Fahrzeugen (HLF 20, TSF-W, MTW) und dem Bau eines neuen Feuerwehrhauses sammeln und für deren Bedürfnisse ich immer ein offenes Ohr hatte. Insbesondere liegt mir die Jugendarbeit und somit die „Nachwuchsgenerierung“ bei der Feuerwehr besonders am Herzen.

Die Gesellschaft und auch unsere Gemeinde werden zunehmend älter. Diese Entwicklung bedeutet eine Veränderung und es müssen dafür Konzepte gefunden werden. Die alternde Gesellschaft muss im Gemeindeleben aktiv eingebunden werden, die notwendige gesundheitliche Versorgung ist zu gewährleisten, was derzeit in Mittelbiberach glücklicherweise noch kein Problem darstellt. Eigenverantwortlich und selbstbestimmt leben, in der eigenen Wohnung und im vertrauten Wohnumfeld bleiben – das möchten so gut wie alle älteren Menschen. Betreutes Wohnen, Haus- und Wohngemeinschaften, Mehr-Generationen-Wohnen, genossenschaftliche Wohnformen und betreute Wohngruppen sollten auch bei Pflegebedarf eine Option sein – entsprechende Projekte will ich gemeinsam mit den bisher schon erfolgreich tätigen Einrichtungen entwickeln. Von besonderer Bedeutung ist hierbei, dass alle Grundnahrungsmittel in der Gemeinde zu besorgen sind. Insbesondere in Lebensabschnitten, in denen die Mobilität eingeschränkt ist, ist es für die Bürger wichtig, alle Einkäufe für den täglichen Bedarf in der Gemeinde tätigen zu können. Dazu gehört auch, Einrichtungen der Heilberufe wie Ärzte und Apotheken im Ort zu halten. Darüber hinaus bleibt ehrenamtliches Engagement ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein zur Versorgung unserer Senioren.

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